Geschafft
!! Nun habe ich tatsächlich meinen 5. Kontinent betreten. Der Flug von München
nach Los Angeles war ganz angenehm und stressfrei, nur die Ankunft gestaltete
sich ein wenig mühsam. Elend lange Schlangen vor dem Zoll, ich brauchte mehr
als 1 Stunde, bis ich endlich draußen war.
Klaus
war weit und breit nicht zu sehen, womit ich schon gerechnet hatte. Das Auto
ist zu groß fürs Parkhaus und vor dem Gebäude darf man nicht parken. Also
Ausschau halten und warten. Irgendwann sah ich in einiger Entfernung etwas, das
nach einem Camp-Mobil aussah, trabte hin und es war tatsächlich Klaus.
Was
für ein Glück, das Auto schon auf Fotos gesehen zu haben und nach fast 7 Wochen
habe ich Klaus auch wieder erkannt. Das lässt hoffen… :-)
Wir
sind ein Stück nördlich nach Lancaster zu einem Freund von ihm gefahren, wo ich
mich erst mal häuslich in der, momentan, 3. Wohnung einrichten konnte.
Das
Gefährt ist insgesamt etwa so groß wie der Blaue, aber doch ganz anders. Nun
also ein Pick-up mit Camper-Aufsatz. Haben wir im Mercedes ein gemütliches
Wohnzimmer mit Mini-Bad und Mikro-Küche, ist dieses Mobil-Heim eher eine
Wohnküche mit Makro-Bad.
Die
Küche ist mehr als luxuriös, was ich angesichts des Nahrungsangebots in Amerika
für ein wenig übertrieben halte. Man kriegt nur Fertig-Futter – in Dosen,
eingeschweißt, gekühlt, gefrostet. Da täte es auch eine Mikrowelle. Die
natürlich auch vorhanden ist, aber uns als Stauraum dient. Ich weiß noch nicht,
wie ich den Luxus-3-Flammen-Gasherd mit Backröhre und Dunstabzugshaube (!)
wirklich sinnvoll nutzen kann. Dazu bedarf es noch einiger Exkursionen durch
die amerikanische Einkaufswelt. Aber das wird in Mittelamerika sicher besser,
wenn es wieder ein wenig „unzivilisierter“ zugeht.
Das
Bad ist funktional – Toilette, Waschbecken und Dusche. Insgesamt ca. ¼ qm. Hoch geschätzt. Hat man
sämtliche Extremitäten hinein bugsiert und sie wieder in die richtige
Reihenfolge gebracht, habe zumindest ich, bei meinen geringen Körpermaßen eine
geringe Chance, mir beim Zähneputzen nicht die Ellbogen zu prellen.
Mysterium Amerika.
Aber
dafür ist man ja unterwegs. Es wird sicher spannend in den nächsten Monaten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen