Die Überfahrt von Victoria nach Port Angeles ist nicht
ganz so attraktiv, da einfach nur Meer, es war auch ein wenig kühler und
windiger, drum haben wir die lieber im Schiffs-Inneren zugebracht. Es war schon
dunkel, als wir in Washington ankamen, so haben wir den nächstbesten Platz
neben der Straße als Nachtquartier benutzt, zum Wählerisch-sein fehlte uns die
Lust und das Licht.
Nach einem nebligen Abstecher zum nordwestlichsten
Zipfel der USA – Cape Flattery – waren wir erfreut, im Olympic NP, wieder bei
Sonne, richtig viel Landschaft zu sehen. Und nicht mehr frieren zu müssen.
Nun also wieder Vulkane. Der Mt. St. Helens sieht von weitem aus, als wäre nie was gewesen, aber wenn man genauer hinguckt, sieht man noch viele Spuren des jüngsten gewaltigen Ausbruchs. Jede Menge tote Bäume. Und am Berg selbst sieht man, was von ihm bei dem Ausbruch weggesprengt wurde.
Nun also wieder Vulkane. Der Mt. St. Helens sieht von weitem aus, als wäre nie was gewesen, aber wenn man genauer hinguckt, sieht man noch viele Spuren des jüngsten gewaltigen Ausbruchs. Jede Menge tote Bäume. Und am Berg selbst sieht man, was von ihm bei dem Ausbruch weggesprengt wurde.
Ist ja nicht so einfach, in bergigen Gegenden einen
schönen Platz zu finden, auf dem man gerade stehen kann. Es sollte einen
Campground geben, den wir, nach einigen Anläufen, auch gefunden haben. Es war
nur eine ebene Wiese mit sonst nix, aber wunderschön gelegen. Es war warm, die
Sonne schien in Strömen, es lag genug Holz für ein abendliches Lagerfeuer herum
– was will man mehr??
Aber ewig kann man da leider auch nicht bleiben, es wurde Zeit, in Portland einiges zu erledigen.
Aber ewig kann man da leider auch nicht bleiben, es wurde Zeit, in Portland einiges zu erledigen.
Um dann weiter zur Oregon Coast zu fahren. Die sich
leider auch erst mal im Nebel verbarg und einem der Wind um die Ohren pfiff.
Erst bei Coos Bay (für uns nach 2 Tagen): Wärme, Sonne, Dünen! Nur noch
ziemlich viel Wind, der dann, noch ein Stückchen nach Süden, endlich nachließ.
Nachdem wir nun doch noch wunderschöne, sonnige Küste
genießen konnten – zum baden allerdings ist es eher nix - haben wir uns ihr
abgewandt und sind Richtung Südosten gefahren. Auf der Suche nach einem schönen
Rastplatz gerieten wir auf eine Straße, die viel versprechend aussah. Entlang
eines Flusses, aber es gab ewig keine Möglichkeit, runter zum Ufer zu kommen. So
sind wir einige Meilen gefahren, bis wir plötzlich doch unten landeten. Und
einen ganz heimeligen, simplen Campground vorfanden, der durchaus frequentiert
war.
Es war ein rechter Dunst ringsum, der sich bald als
Rauch herausstellte. Am nächsten Tag kam
eine Dame mit Camper, die erzählte, dass es einige Waldbrände in der Nähe gäbe,
daher mehrere Straßen gesperrt seien. Was wir dann auch merkten, als wir
weiterfuhren. Die erste Straßensperre war noch kein großes Problem, der Umweg
wäre nicht arg geworden. Aber dann: wir wollten nach Osten, das ging nicht
mehr. Was auch deutlich zu
sehen war – mehrere Rauchsäulen, die aus verschiedenen
Tälern aufstiegen, verbanden sich zu einer einzigen riesigen Wolke über uns.
So mussten wir nördlich in einem großen Bogen ausweichen
und kamen Stunden später als gedacht in Grands Pass an. Da war es erst noch
sonnig, aber bald schon hatte uns der Rauch eingeholt. Die Sonne hatte keine
Chance mehr, durch diese Massen zu dringen. Und es roch sehr heftig nach
Lagerfeuer.
Noch eine ganze Weile wurden wir davon begleitet, denn
der Wind wehte von Norden, trieb also den Qualm genau in unsere Richtung. Nun
schon in Kalifornien angekommen, war die Sicht noch immer nicht besser, den Mt.
Shasta konnte man nur im Dunst erahnen.
Aber dann wurde es doch besser, die Luft wieder rauchfreier
und klarer, so dass wir den nächsten Vulkan, den Mt. Lassen, in seiner vollen
Pracht und Größe ungehindert bewundern konnten.
Nachdem wir einige kleine, schöne Seen frequentiert
hatten, die aber wegen des kühlen Windes nicht unbedingt zum Bade luden, dachten
wir, am Lake Tahoe endlich mal ins Wasser hüpfen zu können. Das ist ein
wunderschöner See, zwischen Kalifornien und Nevada gelegen. Aber wie es so ist:
andere Leute finden den auch toll und da es Ferienzeit und dazu noch Wochenende
war, fanden wir uns in einem sehr, sehr großen Heer Gleichgesinnter. Die
Straßen waren verstopft, die Campingplätze überfüllt und
gerade noch haben wir
einen Platz, wenn auch nur oberhalb des Sees, ergattern können.
Aber wenigstens gab es da jede Menge niedlicher Squirrels….
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