Montana
ist recht alpin, ziemlich schön, nur leider war das Wetter nicht so toll. So
sind wir recht zügig durchgerauscht und haben dann noch eine kleine Routen-Korrektur
vorgenommen. So sind wir doch erst mal in British Columbia, bei Rooseville, in
Kanada aufgeschlagen.
Und
da war erst mal die Frage, was wir angucken wollen. Auf dem Weg lag ein
Freilichtmuseum, das eine alte kanadische Stadt wieder belebt hat. Oder eine
künstliche „bavarian town“, die zwar recht skurril sein muss, aber dann doch
nix für uns war. Klar also: Fort Steele, eine alte Pionier-Siedlung. Die
Ortschaften hatten diverse
Probleme mit dem Niedergang und haben sich ganz
richtig entschieden, sich auf den Tourismus zu konzentrieren, um so eine
Lebensgrundlage zu erhalten.
Dann
war wieder Natur angesagt und die Kanadier haben es tiermäßig weitaus besser
drauf als die Amis. Im Kootenay-Park lümmelten sich die Dickhorn-Schafe und
eine Bergziege fraß gemütlich Löwenzahn. Kaum waren wir im Banff, sah ich den
ersten Bären. Gut – nur mal die Ohren und ein Stück vom Rücken, aber genug, um
zu wissen: es ist ein Schwarzbär, der gerade die Böschung an der Straße hinabtrabte.
Und
nur ein paar Kilometer weiter mampfte ein Bär gemütlich am Straßenrand, ließ
sich nicht durch uns stören, die wir anhielten.
Ein
Stück weiter stand ein Wolf ganz exponiert an der Straße. Leider haben wir den
zu spät gesehen, abrupt stoppen, um ein Foto zu machen, hätte ihn nur verjagt.
Die
Straße, die durch den Baff- und anschließenden Jasper-Nationalpark führt, ist
eine wirklich wunderschöne Panorama-Bergstraße, mitten durch die kanadischen
Rocky Mountains. Und wir hatten halbwegs
Glück mit dem Wetter, meist schien die
Sonne. Und so furchtbar kalt war es auch nicht, auch wenn der Bow-Lake noch
ziemlich eingefroren war. Langsam wurde, wie man sieht, das Wetter etwas
unfreundlicher und im Jasper-NP fing es an zu regnen, gerade als wir den
Athabasca-Wasserfall angucken wollten.
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