So schön war die Bucht nun wirklich nicht und weil wir keine Lust auf den sommerlichen Touristenrummel auf Athos hatten, sind wir auf dem mittleren Finger, der Sithonia, heruntergefahren. Erst mal ein Hotel am anderen, entlang einer zugegebenermaßen sehr schönen Küste. Klaus mußte natürlich noch mitten durch einen engen, von flanierenden Massen bevölkerten Ort fahren, was erst mal durch ein in zweiter Reihe geparktes Auto unterbrochen wurde. So konnten wir in Ruhe die hübsch-häßlichen Auslagen der Geschäfte bewundern, bis es irgendwann wieder weiterging. Aber niemand hat sich echauffiert.
Ganz an der Südspitze der Landzunge fanden wir dann endlich einen richtig schönen Platz, an dem wir gleich ein paar Tage geblieben sind.
Zwei Buchten, die durch einen Felsen getrennt waren und sich durch die Bodenbeschaffenheit in zwei Lager geteilt hatte. Beim Reinfahren sah ich einen LKW, auf den Klaus „nix-wie-hin“ zufuhr.
Was genau die richtige Entscheidung war, denn der Teil war sehr sandig und tatsächlich nicht mit konventionellen Autos befahrbar. Die es dennoch versuchten und auch noch die falsche Fahrtechnik drauf hatten, blieben stecken. Einen forschen Österreicher hat Klaus am nächsten Tag rausziehen müssen, weil er bis zu den Achsen steckte. Die anderen waren ein wenig gescheiter, da langte das Ausleihen der Schaufel. Die Sandbleche mußten nicht zum Einsatz kommen.
Ein warmes, ruhiges Meer, Sonne, nette, nicht zu viele Nachbarn – was will man mehr? Ein wenig lästig waren nur die abendlichen Attacken der stechenden Insekten. Waren wir auf Mückonos...?
Aber wir sind schließlich nicht zum Vergnügen hier und faules Strandleben geht uns beiden recht schnell auf den Keks.
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